Leistungen
Leistungen
Alt, bewährt und außerordentlich lebendig
Das Übermaß reduzieren, den Mangel auffüllen; das Kalte wärmen, das Heiße kühlen; das Stagnierende in Fluss bringen, das Ungezügelte stabilisieren; das Fallende emporheben, das Steigende absenken – so poetisch kann es klingen, wenn die Wirkung der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) beschrieben wird.
TCM (Traditionelle Chinesische Medizin)
Sie baut auf ein zusammenhängendes und unabhängiges System des Denkens und der Praxis, dessen Ursprung sich über mehr als 3.000 Jahre zurückverfolgen lässt. Kreisförmig und in sich geschlossen, in stetigem Wechselspiel mit sich selbst – so gestaltet sich das Universum aus überlieferter chinesischer Sicht. Zugrunde liegt die Philosophie des Daoismus („Lehre des Weges“). Ihre Quintessenz: Im Kosmos gibt es nichts, was fest ist. Stets wirken zwei Prinzipien – die einander entgegengesetzt und dennoch aufeinander bezogen sind – im Wandel zusammen: Yin und Yang, Gemeinsamkeit von Licht und Schatten, Gegensatz und Einheit zugleich. Jeder Teil lässt sich nur in seiner Beziehung zum großen Ganzen verstehen.
Fünf-Elemente-Lehre
Mit den Gesetzmäßigkeiten von Werden, Wandlung und Vergehen befasst sich die Fünf-Elemente-Lehre. Holz, Feuer, Metall, Wasser und Erde, ihre fünf Elemente, sind unmittelbar der Natur entlehnt. Auch hier gibt es nichts Statisches, sondern einen immerwährenden Zyklus des Zeugens und Zehrens. Die fließende Kraft, die dies alles schafft, ist das Qi [gesprochen tschi]. Es durchdringt und begleitet alles, was existiert und geschieht – das Greifbare, Stoffliche genauso wie das Unsichtbare, Geistige.
Ein Mosaik aus Informationen, Zusammenhängen und Beziehungen
Die westliche, naturwissenschaftlich orientierte Medizin geht beim Diagnostizieren einer Erkrankung analytisch vor: Sie ergründet einzelne Symptome und sucht die Ursache für diese Beschwerden. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) hat einen anderen Blickwinkel auf Gesundheit und Krankheit: Sie beschreitet den umgekehrten Weg. Ein chinesischer Arzt richtet seine Aufmerksamkeit auf den gesamten Menschen und dessen Gesundheitszustand – deshalb können sich westliche und östliche Medizin so gut ergänzen.
Hier kann TCM helfen
Chronische Schmerzen
Rückenleiden
Migräne, Kopfschmerzen
Rheumatische Beschwerden
Fibromyalgie
Arthrose
Colitis ulcerosa, Morbus Crohn
Reizdarm, Reizmagen
Nahrungsmittelunverträglichkeit
Allergien
Neurodermitis
Psoriasis
Asthma
Atemwegserkrankungen
Tinnitus
Diabetes
Herzrhythmusstörungen
Schlaganfall-Nachsorge
Bluthochdruck
Herzinfarkt-Nachsorge
Urogenitalerkrankungen
Frauenleiden
Neuralgien
Polyneuropathie
Restless-Legs-Syndrome
Lähmungen
Multiple Sklerose
Erschöpfungszustände
Chronische Müdigkeit
Depressionen
Krebserkrankungen (begleitend und Nachsorge)
Untersucht wird aus vier Perspektiven:
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Beobachten (Konstitution, Gesichtsfarbe, Zunge, körperliche Ausscheidungen/Absonderungen)
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Hören und Riechen (Atmung, Stimme, Körpergeruch etc.)
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Befragen des Patienten (vor allem Hitze- und Kälteempfindungen, Schmerzen, Belastungen, Krankheitsgeschichte)
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Betasten des Körpers (vor allem das Pulsfühlen, bei dem zwischen dreißig Pulsqualitäten unterschieden wird, z.B. weich, schlüpfrig, eng, oberflächlich, tief)
Diese Informationen werden gesammelt und wie das Abbild einer körperlichen Landschaft zu einem Gesamtbild verwoben. Erst dann kristallisiert sich ein sogenanntes Muster der Disharmonie heraus, das ein Ungleichgewicht im Körper des Patienten beschreibt. Das Herzstück ist nicht die Frage nach Ursache und Wirkung, sondern die präzise Beschreibung der gesamten Person – so wird nachvollziehbar, warum Körper und Geist ganz selbstverständlich eine Einheit sind.
Unsere Praxis: Eine Brücke zwischen Ost und West
Menschen sind vielschichtig, Disharmoniemuster im Körper auch. Die TCM will Yin und Yang wieder in Balance und das Qi zum Fließen bringen. Dafür kennt sie ein komplexes, faszinierendes Repertoire. Auch hier gilt: Alles ist mit allem verknüpft.
Das Diagnose- und Behandlungssystem der TCM ruht auf fünf Säulen, die wir auf eigenen Unterseiten vorstellen. Welche Ansätze zu welchem Zeitpunkt zum Einsatz kommen, entscheiden Therapeut und Patient gemeinsam.